Eine Reise mit vielen Eindrücken, kleinen und großen Hindernissen, unzähligen spannenden Erlebnissen...
Viel gab es zu tun auf den Campingplätzen Europas. Nicht nur viel zu erleben, auch den Alltag beim Camping zu bewältigen. Baby und Kinder versorgen und unterhalten, Kochen, Spülen, Wäsche waschen, Recherchieren, neue Reiseziele aussuchen, Ab- und wieder Aufbau des Camps, Lösen von kleinen und auch größeren Problemchen, die sich einem unterwegs in den Weg stellen können...
Da bleibt nicht immer die Zeit zum Bloggen.
Und ehe man sich's versieht, ist man zurück in der Heimat. Hat das Auto wieder ausgeräumt, alle Campingsachen fürs nächste Jahr mehr oder weniger ordentlich im Keller verstaut und ist auch wieder zurück im "normalen" Alltag, der einem auf der Reise so fern war.
Übrig bleiben viele Erinnerungen und so vieles, über das man unterwegs schreiben wollte. Aber wo fängt man an? Wie geht man da ran? Arbeitet man eine To-Write-Liste ab? Muss es chronologisch sein? Es gab ja Dinge, die einen mehr bewegt haben als andere, die einem jetzt gerade vielleicht leichter fallen, zu erzählen und andere sind fast schon langweilig, aber dennoch irgendwie erwähnenswert.
Man erwischt sich dabei, wie man Freunden und Bekannten von den interessantesten oder aufregendsten Erlebnissen berichtet, während diese im Blog noch gar keine Erwähnung gefunden haben.
Was macht man, wenn einen der Blogger-Blues erwischt? Wenn man gerade gar keine Lust hat, das alles noch aufzuschreiben und zu bearbeiten, mit Hashtags zu versehen, Bilder dran zu pappen, die SEO zu bearbeiten...
Man legt ne Pause ein. Und dann fängt man irgendwann wieder an. Und schreibt, wenn einem danach ist.
Für mich hat es sich jetzt so ergeben, dass ich die Beiträge nach und nach als Entwürfe verfasse und erst später aufpoliere. Ich schreibe, woran ich mich gerade spontan erinnere auf, bearbeite es dann später weiter und erst wenn der Beitrag dann irgendwann fertig ist, geht er online. Und so ergibt sich dann vielleicht doch noch die richtige Reihenfolge, aber alles braucht länger als gedacht. Erst lange nach dem Erlebten kommt der Beitrag darüber.
Wenn's dir beim Bloggen auch mal so geht:

Steh auf, McFly und mach erstmal deinen Alltags-Krempel. Und dann geht's:
Zurück in die Vergangenheit!